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Dunkelkammer Rastow e.V.

Fotoapparate und Filmkameras, Blitzgeräte, Belichtungsmesser und anderes Zubehör, Dia- und Schmalfilmprojektoren, Kopier- undVergrößerungsgeräte, Fotolabor-Ausrüstung
Die begehbare Camera Obscura, Historische Radio-, Fernseh- und Phonotechnik, Bürotechnik und Telefone

https://dunkelkammerrastow.de
Adresse und Kontakt

Bahnhofstraße 28
19077 Rastow
Tel.: 0171-8235146
(stellv. Vorsitzender)
oder
Tel.: 03868-270
(Vorsitzender)
E-Mail:  post@dunkelkammer-rastow.de

DDR-Alltagsmuseum Malchow

Unternehmen Sie eine kleine Zeitreise und tauchen Sie ein in die Vergangenheit. Wenn Sie das DDR-Museum Malchow betreten, in dem einst der Filmpalast der Stadt untergebracht war, erleben Sie pure „Ostalgie“. Ehemalige DDR-Bürger finden hier Erinnerungsstücke aus der Zeit vor dem Mauerfall und für Touristen und Familien mit Kindern gibt es viel Neues und Spannendes zu erfahren, entdecken und erleben. Wie war der Alltag in der DDR? Davon zeugen zahlreiche Exponate, die anschaulich zu verschiedenen Themenbereichen zusammengefasst sind: Kino, Hochzeit, Kindheit, Arbeitsleben, Urlaub, Mode und Freizeit – 40 Jahre Geschichte der DDR werden in dem Museum interessant und kurzweilig eingefangen. Ergänzend warten Einblicke in die Foto-, Fernseh- und Rundfunktechnik. Im ersten Stock des Hauses befindet sich die Ausstellung „Kinderland“. Dort können die Besucher unterschiedliche Wohnbereiche der 60er, 70er und 80er-Jahre bestaunen und in Kindheitserinnerungen schwelgen. Ein Besuch im Museum lohnt sich in regelmäßigen Abständen, denn die Ausstellung wird ständig erweitert und verändert.

https://www.visit-malchow.de/sehenswert/ddr-museum

Öffnungszeiten

April
Dienstag – Sonntag
10:00 bis 16:00 Uhr

Mai bis Oktober
Montag – Sonntag
10:00 bis 17:00 Uhr

November bis Dezember
Freitag – Sonntag
11:00 bis 15:00 Uhr

Preise

Erwachsene: 7,00 €
ermäßigt 5,50 €
Kind: 4,00 €
Familienkarte: 18,00 €

Kirchenstraße 25
17213 Malchow

Telefon (039932) 18000

E-Mail: info@ddrmuseum-malchow.de

Burg Neustadt Glewe

https://www.neustadt-glewe.de/Tourismus/Sehenswertes/Die-Burg/

Burgmuseum

Das sog. „Alte Haus“ im Westen wird schon im Mittelalter als Wirtschaftshaus geführt. Wandmalereien aus der Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts, sowie Überreste einer mittelalterlichen Warmluftheizung sind als historische Kostbarkeiten im herzoglichen Wohnhaus im sog. „Neuen Haus“ erhalten. In einem Jagdfries ist die Liebe der Fürsten zur Jagd dokumentiert.
Der Rundgang führt von hier in den etwa 28 Meter hohen Turm mit Verlies, zwei Wehrgeschossen und einem später aufgebauten Wohnsaal, mit interessanten Ausblicken auf die nähere Umgebung und die Müritz-Elde-Wasserstraße am Fuße der Niederungsburg.

Jedes Jahr im Juni findet auf dem Burggelände das Burgfest statt. Es eine Veranstaltung die man auf jeden Fall besuchen sollte. Ein sehr großes Lager befindet sich auf dem Gelände, Ritter und Wikinger, diese führen auch Schaukämpfe durch.

Musik, Gaukelei und verschiedene Anbieter wie Schmuck und ähnliches kann man da bestaunen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

NAUTINEUM Dänholm Stralsund

Hinweis für Museumsgäste

Das NAUTINEUM auf dem Stralsunder Dänholm ist für Besucher*innen geschlossen.

Das NAUTINEUM befindet sich auf der Insel Kleiner Dänholm zwischen Stralsund und Rügen. Es ist über den alten Rügendamm und die Ziegelgrabenbrücke erreichbar.

Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten der Ziegelgrabenbrücke: Brückenöffnungszeiten Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund

Auf dem Gelände des NAUTINEUMs befinden sich kostenfreie PKW-Parkplätze sowie Fahrradständer.

NAUTINEUM

Zum Kleinen Dänholm
18439 Stralsund


gehört zu:

Stiftung Deutsches Meeresmuseum – Museum für Meereskunde und Fischerei · Aquarium

Deutsches Meeresmuseum
Katharinenberg 14 – 20
18439 Stralsund
+49 3831 2650-210
info@meeresmuseum.de

Diese Museen werde ich in MV und anders wo, noch besuchen

Habe mir mal so einige Museen herausgesucht, welche ich nach meinen Interessen gerne besuchen würde. Das ist natürlich eine Frage der Zeit, wann es geschehen wird.

Römerkastell Saalburg

Das Kastell Saalburg ist ein auf dem Taunuskamm nordwestlich von Bad Homburg vor der Höhe gelegenes ehemaliges Kastell des römischen Limes. Das Kohortenkastell befindet sich unmittelbar westlich der heutigen Bundesstraße 456, etwa auf halbem Wege zwischen der Stadt Bad Homburg vor der Höhe und der Gemeinde Wehrheim im Hochtaunuskreis. Es gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes.

Die Saalburg ist eines von zwei Häusern des Archäologischen Landesmuseums Hessen (ALMhessen). Neben einem archäologischen Museum gehören ein archäologischer Park und ein Forschungszentrum zur Saalburg. Das Museum fungiert als zentrales Hessisches Landesmuseum für die Archäologie der römischen Provinzen und beherbergt darüber hinaus das zentrale Limesinformationszentrum für Hessen, der Arbeitsschwerpunkt des Forschungszentrums liegt entsprechend im Bereich der Provinzialrömischen Archäologie.

https://www.saalburgmuseum.de

ÖFFNUNGSZEITEN

März bis Oktober: täglich von 9–18 Uhr
November bis Februar: Di bis So von 9–16 Uhr (Montags geschlossen)
Letzter Einlass eine halbe Stunde vor Schließung.

Geschlossen: Am 24. und 31. Dezember.

Museumsrestaurant Taberna

März bis Oktober: Di bis So von 10 – 18 Uhr
November bis Februar: Di bis So von 12 – 16 Uhr
Montag: Ruhetag
(außer an gesetzlichen Feiertagen in Hessen)

Geschlossen: Im Januar sowie am 24. und 31. Dezember

PREISE

Erwachsene: 7 €/ermäßigt* 5 €
Kinder/Jugendliche (6–17 Jahre): 3 €
Kinder unter 6 Jahre: freier Eintritt
Familienkarte: 14 € (2 Erwachsene mit Kindern bis 17 Jahre)
Kleine Familienkarte: 7 € (1 Erwachsener mit 1 Kind bis 17 Jahre)
Inhaber Familienkarte Hessen: 12 €
Mitglieder des Fördervereins: freier Eintritt (Anmeldung jederzeit möglich)
Hunde (an der Leine): 1 €

Gruppenpreise**
Erwachsene: 5 €
Kinder / Jugendliche und Schüler: 2 €
Kinder unter 6 Jahre: freier Eintritt frei

Kombitickets
Römerkastell Saalburg und Keltenwelt am Glauberg

Erwachsene: 9 €/ermäßigt* 7 €
Kinder (6–17 Jahre): 5 €
Familienkarte: 18 € (2 Erwachsene mit Kindern bis 17 Jahre)
Inhaber Familienkarte Hessen: 16 €

Opfermoor Niederdorla

A Parkplatz am Mittelpunkt Deutschlands
B Ausstellungsgebäude / Museum
C Eingang ins Freigelände
D Germanische Siedlung
E Rundgang zu den rekonstruierten Heiligtümern
F Aktionsgelände

Das Opfermoor von Niederdorla ist eine vorgeschichtliche Kultstätte in einem flachen See nördlich von Niederdorla im thüringischen Unstrut-Hainich-Kreis. Es liegt in der Vogtei südwestlich von Mühlhausen in der Gemarkung von Oberdorla, etwa 200 m entfernt vom nördlichen Ortsrand von Niederdorla. In der Hallstattzeit wurde das Opfermoor von einer Bevölkerung genutzt, deren Nachkommen in den Rhein-Weser-Germanen aufgingen. Die vor- und frühgeschichtlichen Kultanlagen des Opfermoors wurden zwischen 1957 und 1964 archäologisch untersucht. Funde und Erkenntnisse werden durch das Opfermoormuseum in Niederdorla und das Freilichtmuseum am Opfermoor einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bei der Senke handelt es sich um eine Auslaugungssenke des Mittleren Muschelkalks, in der sich Grundwasser sammelte und sich ein Sumpf und offene Wasserflächen von etwa 700 m × 200 m bildeten. Der Flachsee verlandete und vermoorte. Aus den abgelagerten Sedimenten und Torfen konnte der Beginn der Verlandung mit 100 v. Chr. erschlossen werden. Die Torfe wurden ab 1947 abgebaut und der See so auf die heutige Größe und Form vergrößert. Im Zuge des Torfabbaus stieß man auch auf die vorgeschichtlichen Hinterlassenschaften.

Grabungen legten kreisförmige Zaunanlagen aus Haselruten frei, in deren Zentren sich Altäre, Kultstangen und Göttergestalten, sogenannte Pfahlgötzen, befanden. Die Grabungen förderten des Weiteren zahlreiche Knochen von Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, aber auch Menschen sowie Waffen, ein Kultboot und verschiedene Alltagsgegenstände und -werkzeuge zu Tage. Es ist von Tier- und Menschenopfern auszugehen. Dem Seeheiligtum wird überregionale Bedeutung zugewiesen, da die Funde keinem speziellen Stamm zugeordnet werden konnten, sondern aus allen Teilen des damaligen Germanien stammen. Im 1. Jahrhundert v. Chr. erbauten die Hermunduren im Opfermoor ein Rundheiligtum, das zur Völkerwanderungszeit ein großes Zentralheiligtum war. Unweit des Opfermoors, im Mahllindenfeld, wurde die größte prähistorische Siedlung Thüringens ergraben. Diese diente den Bauten im Museumsdorf als Vorbild.

http://www.opfermoor.de

Öffnungszeiten 2024/2025

3.1.-28.3.2024
Dienstag-Sonntag
10:00-15:00 Uhr
29.03.-31.10.2024
Dienstag-Freitag
10:00 – 16:00 Uhr


Samstag, Sonn- und Feiertag
10:00 – 17:00 Uhr
1.11.-20.12.2024
Dienstag-Sonntag
10:00-15:00 Uhr
22.12.23-3.1.2025
geschlossen

Der Eintritt ins Freigelände ist nur mit Chip möglich.

Die Chips können im Museum, bei Edeka Motz in Oberdorla und in der
Gemeindeverwaltung Oberdorla gekauft werden.
Ermäßigungen für Kinder oder Gruppen werden nur beim Erwerb der
Chips im Museum gewährt.

Mitnahme von Hunden in das Freigelände ist erlaubt. Diese sind unbedingt
an der Leine zu führen.

Einzelpreise:

Museum:
Erwachsene1,50 €


Kinder1,00 €
Freigelände:
Erwachsene3,50 €

Führungen:

Museum und Freigelände:35,00 €
nur Freigelände20,00 €

Gruppengröße max. 25 Personen.

Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden

Die slawische Siedlung liegt etwa 1 km nordöstlich des heutigen Dorfes Groß Raden auf einer Halbinsel im Sternberger See.

Die Insel mit dem im 10. Jahrhundert errichteten Burgwall war vor 1000 Jahren noch nicht mit dem Festland verbunden. Zu Beginn der Grabung im Jahr 1973 zeichnete sich der Wall immer noch imposant im Gelände ab.

Am südöstlichen Rand der Siedlung lagen die Reste des 7 x 11 m großen hölzernen Kultbezirks, dessen Wände aus zweireihig aufgestellten Brettern bestanden.

Die äußere Wand war aus bis zu 2,8 m hohen Bohlen mit kopfartig gestalteten Enden errichtet, von denen noch 52 Stück unterschiedlicher Länge und Form erhalten waren.

Der Tempel gehörte zur ersten Siedlungsphase und ist, wie auch die Siedlung selbst, um das Jahr 900 durch einen Brand zerstört worden.

Aus zeitgenössischen Berichten war theoretisch viel über slawische Heiligtümer bekannt, aber in Groß Raden gelang erstmals der detaillierte und sehr anschauliche archäologische Nachweis einer solchen Anlage. Der Tempel wurde an Hand der Funde rekonstruiert.

Bis heute sind der Burgwall und einige Häuser nachbebaut worden.
In einem Museum auf etwa der halben Strecke sind die ausgegrabenen Gegenstände ausgestellt.

Im laufe des Jahres sind Workshops und Ferienprogramme auf den Museumsgelände geplant.

https://www.freilichtmuseum-gross-raden.de

Eintrittspreise

Erwachsene3,50 Euro
ermäßigt*
2,00 Euro
Familien (Eltern mit ihren Kindern unter 18 Jahren)
7,00 Euro
Gruppen (mindestens 15 Personen, je Besucher)2,00 Euro
Schulkassen in Begleitung eines Lehrers,
Kinder unter 6 Jahre,
Presse,
Mitglieder des Deutschen Museumsbundes,
Mitglieder des Inter­nationalen Museums­verbandes (ICOM),
notwendige Begleitpersonen für Schwerbehinderte
frei
Sonderveranstaltungen
Erwachsene7,00 Euro
ermäßigt*4,00 Euro
Familien
(Eltern mit ihren Kindern unter 18 Jahren)
14,00 Euro
Jahreskarten
Erwachsene25,00 Euro
ermäßigt*12,50 Euro

Museumspädagogische Projekte



Grundschüler (1.–4. Klasse), pro Projekt und Person
1,00 Euro
Ältere Schüler (ab 5. Klasse), pro Projekt und Person  1,50 Euro
Erwachsene, pro Projekt und Person1,50 Euro
(zzgl. jeweiliger Eintritt)

Führungen
Öffentliche Führungen (ca. 1 Stunde), pro Person1,50 Euro
Öffentliche Führungen (ca. 1 Stunde), pro Person, ermäßigt*1,00 Euro
Angemeldete Führungen (ca. 1 Stunde), Schulklassen in Begleitung eines Lehrers, pro Person1,00 Euro
Gruppe (max. 25 Personen)25,50
Angemeldete Kurzführungen (ca. 15 Minuten), Gruppe (max. 25 Pers.)10,00 Euro
(zzgl. jeweiliger Eintritt)

* Ermäßigt (Ausweisvorlage)

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre, Schüler, Rentner, Schwerbehinderte, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende, Erwerbslose sowie Arbeitslosengeldempfänger

Öffnungszeiten

April bis Oktober:Montag bis Sonntag
10 – 17.30 Uhr
November bis März:Dienstag bis Sonntag
10 – 16.30 Uhr

24. Dezember: geschlossen

Besucherbergwerk Fell

Das Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung – im Nossental zwischen Fell und Thomm -und ist eine Dachschiefergrube (Bergwerk) aus der Jahrhundertwende. Seit der Eröffnung am 01. Mai 1997 sind mehr als 330.000 Besucher ins Bergwerk eingefahren. Eine Führung bei uns unter Tage dauert eine gute Stunde bei einer konstanten Temperatur von 12 bis 13 Grad Celsius.
In Winterarbeit wurde hie Schiefer abgebaut und zu den typischen Dachschindeln verarbeitet. Diese Arbeit verrichteten die Bauer der Gegend.

https://wp.bergwerk-fell.de

Besucherbergwerk Fell
Auf den Schiefergruben 3
D-54341 Fell
Tel.:  +49 (0)6502 – 988588
Email: info@bergwerk-fell.

REGULÄR: 01. APRIL BIS EINSCHLIESSLICH 31. OKTOBER
  • Dienstag – Sonntag und alle Feiertage geöffnet von 10 Uhr bis 18 Uhr (Start der ersten Führung zwischen 10:30 und 11:00 Uhr, letzte Führung um 16.50 Uhr).
  • Reguläre Führungen finden täglich ohne Anmeldung im Abstand von ca. 45 Minuten statt (keine festen Uhrzeiten).
  • Das Besucherbergwerk Fell ist in den Monaten November bis März geschlossen (Winterpause).

EINTRITTSPREISE

Jetzt auch EC – Kartenzahlung am Bergwerk und Gastronomie möglich!

EINZELBESUCHER
Kinder unter 6 Jahren in Begleitung der Elternfrei
Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre)6,00 €
Erwachsene (ab 18 Jahre)9,00 €
Mini-Gruppe (2 Erwachsene + 2 Kinder 6-17 Jahre oder 1 Erwachsener + 3 Kinder 6-17 Jahre)27,00 €
Mitglieder des Fördervereinsfrei
GRUPPE (MIT VORANMELDUNG) AB 15 ZAHLENDEN PERSONEN
Kinder unter  6 Jahren in Begleitung der Elternfrei
Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre)5,50 €
Erwachsene8,00 €
GRUPPE (NUR AUF VORANMELDUNG) AB 30 ZAHLENDEN PERSONEN
Kinder unter  6 Jahren in Begleitung der Elternfrei
Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre)5,00 €
Erwachsene7,50 €

Gruppen bis 25 zahlenden Personen werden bei Bedarf mit anderen Besuchern aufgefüllt. Bei Zahlung für 30 Personen kann eine separate Führung vereinbart werden.

KINDERGEBURTSTAGSPROGRAMM
Führung/Schatzsuche/Goldwaschen u. Verpflegung (Softgetränk u. Bratwurst)
Voranmeldung erforderlich !
Ab 10 Personen 16,50€ p.P.

Römische Villa Urbana

Longuich

Im Zuge der Flurbereinigung hat das Rheinische Landesmuseum Trier 1984 den östlichen Seitentrakt einer ursprünglich rund 110 Meter breiten und 28 Meter tiefen Villa urbana angeschnitten, die gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. an der Stelle einer älteren Villa rustica errichtet worden war. Der nur bedingt an das Volumen des ehemaligen Seitentraktes heranreichende und auf den antiken Mauern errichtete Schutzbau beherbergt ausschließlich die umfangreichen Reste der ehemaligen Badeanlage, darunter das Kaltbad (frigidarium) mit nahezu vollständig erhaltener Wanne, eine weitere, beheizbare Wanne des Heißbades (caldarium), verschiedene charakterische Reste einer Fußboden- (hypokaustum) und Wandheizung (tubuli) sowie eine Latrine mit Abflussrinne. Reste von bemaltem Wandputz, Marmorverkleidungen und Glasmosaiken lassen auf eine gehobene Ausstattung der palastartigen Villa schließen, die offenbar den Germaneneinfällen in der Mitte des 4. Jahrhunderts zum Opfer fiel. Östlich der Villa ist ein spätrömischer Sarkophag aufgestellt, der ebenfalls im Zuge der Flurbereinigung rund 150 Meter westlich oberhalb der Villa angeschnitten worden war. Er barg in seinem Innern neben einer gläsernen kugelbauchigen Trichterhalsflasche des 4. Jahrhunderts ein zierliches, kaum 1,50 Meter großes, mit einem Kalkbrei übergossenes Skelett eines Mädchens.

https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1172

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